Eine stationäre Krankenzusatzversicherung ergänzt die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und bietet zusätzliche Absicherung für Krankenhausaufenthalte.
Hier sind die wichtigsten Aspekte einer stationären Krankenzusatzversicherung:
Unterbringung im Krankenhaus: Die Versicherung übernimmt die Kosten für die Unterbringung im Krankenhaus in einem Einzelzimmer oder Zweibettzimmer. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt nur die Kosten für die Unterbringung im Mehrbettzimmer.
Chefarztbehandlung: Eine stationäre Zusatzversicherung ermöglicht Dir die Wahl eines Chefarztes oder Spezialisten Deiner Wahl. Die gesetzliche Krankenversicherung deckt normalerweise nur die Kosten für die Behandlung durch den diensthabenden Arzt.
Wahlleistungen und Komfortleistungen: Dazu gehören zusätzliche ärztliche Behandlungen, spezielle Untersuchungen, therapeutische Maßnahmen und Pflegeleistungen, die über die Grundversorgung hinausgehen.
Zusätzliche Leistungen: Manche stationäre Zusatzversicherungen bieten auch Leistungen wie Zuzahlungsbefreiungen für Medikamente, Zusatzleistungen für die Geburtshilfe oder Rehabilitationsmaßnahmen nach einem Krankenhausaufenthalt.
Ein Beispiel: Du wirst stationär im Krankenhaus behandelt und möchtest in einem Einzelzimmer untergebracht werden, um mehr Privatsphäre und Ruhe zu haben. Die stationäre Zusatzversicherung würde die Mehrkosten für das Einzelzimmer übernehmen, die über die Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen.
Eine stationäre Krankenzusatzversicherung bietet also zusätzliche finanzielle Sicherheit und ermöglicht es Dir, während eines Krankenhausaufenthalts mehr Komfort und persönliche Betreuung zu genießen. Sie ergänzt die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung und hilft, Kosten für spezielle medizinische Behandlungen und Unterbringungsoptionen abzudecken.